Gespielt wurde schon immer,
also lasst uns diese Tradition bewahren
Wir, das sind Dorit Grunewald - Schmidt und Steffen Schmidt.
Dorit lernte während ihres Studiums ein Spiel kennen, welches im Norden Europas und auch in unseren Regionen schon ab dem 4 Jhrd. gespielt wurde. Auf seiner Lapplandreise sah Carl von Liné dieses Spiel und schrieb die Regeln nieder. So konnte das wunderbare Spiel erhalten bleiben. Dieses Spiel "Hnefatafl" war das erste welches Dorit ersteinmal für sich anfertigte. Das wurde verschenkt, das nächste angefertigt und wieder verschenkt. Irgendwann entstand daraus der Gedanke dieses "Hnefatafl" einem größeren Kreis von Interessierten anzubieten. Also wurden mehrere davon gefertigt. Mit nur einem Spiel ein Geschäft zu eröffnen? Das geht nicht. Also kamen nun noch andere historische Brettspiele dazu. So folgten die uns bekannte Mühle, das Schachspiel und ein Spiel der alten Ägypter, das Senet Spiel, welches schon 2700 v. Chr. gespielt wurde. Bei Tutanchamun wurde dieses Spiel als Grabbeigabe in unterschiedlichen Ausführungen in seiner Begräbnisstätte gefunden. So können wir inzwischen etwa 30 Spiele aus vielen Zeiten und Länder anbieten.
Im Jahr 2008 ist Steffen auf das Geschäft aufmerksam geworden und machte nun aus seinem Hobby sein Beruf. Als Dorit 2013 ihr Studium mit einem Diplom abschloss zog sie sich aus dem Geschäft zurück um sich ihrer Leidenschaft, der Biologie, zuzuwenden. Seit dem kümmert sich Steffen um das Geschäft.
Abgesehen von Spielerfindern auf den Markt gebrachte Spiele, hat jedes Spiel eine Geschichte. So mancher vergnügt sich an geselligen Abenden mit Spielen wie z.B. Mühle, Backgammon, Schach oder auch Dame; aber, wissen wir auch woher diese Spiele stammen oder wovon diese abstammen? Jeder von uns kennt das Dame - Spiel, aber wovon stammt es ab? Genauso, das schöne gesellige Spiel „ Mensch ärgere dich nicht" - wussten Sie, dass es wohl von einem indischen Spiel abstammt? Eben dort liegt unser Beweggrund, die Geschichte der Spiele unserem Publikum näher zu bringen. Oftmals sind eben bei diesen historischen Spielen auch die Regeln sehr einfach zu erklären und zu verstehen, dieses rührt zum Beispiel daher, das zu jener Zeit die wenigsten Leute lesen und schreiben konnten. Da man nicht stundenlang über ein Spiel reden wollte, sondern es wagen, waren die Regeln eben kurz - ganz im Gegensatz zu modernen Spielen, bei denen man oft nach jeden Zug in einem Regelbuch nachsehen muss, was kann oder darf ich tun. Manch einer hegt nun eventuell den Gedanken, „naja, keine schwierigen Regeln, dann auch keine hohe Strategie". Hier ist es gerade anders herum, ohne schwieriges Regelwerk kann man sich umso mehr auf die Taktik konzentrieren, wie bei unserem persönlichen „Spiel des Jahres" - Hnefatafl. Auch zu wissen dass es schon z.B. 2700 v.Ch in Ägypten mit dem Senet eine interessante Möglichkeit des Zeitvertreibs gab, oder vor ca. 3800 Jahren in Mesopotamien das Pah Tum und so weiter.
Wenn Sie sich darüber informieren möchten welche Spiele wann und wo gespielt wurden, oder diese auch selbst probieren und spielen wollen sind Sie bei uns richtig.